Anhaltender Trend zur Automatisierung
Die Technisierung bzw. Automatisierung in deutschen Milchviehställen nimmt zu. Teils bedient man sich dieser Technik, um mehr Zeit für andere Erledigungen rund ums Tier zu haben oder um flexibler zu sein, sich körperlich anstrengende Arbeiten abnehmen zu lassen, exakter arbeiten zu können oder auch, um mehr Daten zur Überwachung der Herde zu erlangen. - Zeit ist ein knappes Gut auf den Milchviehbetrieben, so dass sich im Laufe der letzten Jahre vor allem automatische Melksysteme durchsetzen konnten. Neben den vielen Vorteilen, die einem ein AMS bietet, wird naturgemäß der enge Mensch-Tier-Kontakt, der zuvor zweimal täglich im Melkstand erfolgt ist, reduziert. In größer werdenden Herden sollte man sich daher zur Tierbeobachtung vermehrt zwischen den Kühen bewegen. Dies auch, um weiterhin eine möglichst vertraute Beziehung der Tiere zu ihren Menschen aufrechtzuerhalten. Das allein garantiert jedoch noch keinen stressfreien Umgang unter allen beteiligten Zwei- und Vierbeinern. Die Quantität des direkten Kontakts zu den Milchkühen sagt jedoch noch nichts über dessen Qualität aus.
Kühe verstehen, Beziehungen pflegen
Da Rinder Fluchttiere sind, können sie schnell in Panik geraten und sich bei Angst und (vermeintlicher) Gefahr anders als sonst verhalten. Eine mögliche Hilfe sind Schulungen zum „Stockmanship“, der stressfreien, sicheren Führung der Herde. Sie verhilft einem dazu, Kühe besser „lesen“ zu können. Auch im Stall sind von Zeit zu Zeit einzelne Kühe zur Behandlung durch den Tierarzt, für die Besamung oder auch zur Klauenpflege zu separieren. Die Trennung von der Herde bedeutet generell Stress für das betroffene Tier. Mit dem Wegfall des Melk- sowie Handkontakts wandelt sich naturgemäß die Bindung des Einzeltiers zum Menschen. Auch wenn die Milchkühe damit nicht zwangsläufig „verwildern“, so gelingt es aufgrund unterschiedlicher Persönlichkeiten dem einen Menschen besser, dem anderen weniger gut, seine vierbeinigen „Mitarbeiterinnen“ zu führen.
Wenn Stress sich nicht vermeiden lässt…
weil wieder einmal die reguläre Klauenpflege oder eine Impfung anstehen, so kennt man diesen Termin im Vorfeld und kann entsprechend prophylaktische Maßnahmen ergreifen. Kühe wirken in sich gekehrt, sie sind jedoch genaue Beobachter, die Abweichungen von der Routine sofort registrieren. Damit sie in diesen Situationen gelassener bleiben, sich zudem leichter treiben, fixieren und behandeln lassen sowie in der Folge der Belastung nicht mit einem Rückgang der Milchleistung und einem Anstieg der Zellzahlen reagieren, kann man sich gezielt aus der Natur bedienen.
Adaptieren statt sedieren
Es geht keinesfalls darum, die Tiere in diesen Situationen zu sedieren, also medikamentös ruhig zu stellen. Es ist vielmehr das Ziel, dass sich die Rinder entspannter an die Gegebenheiten anpassen, also adaptieren. Das ist auch noch in Phasen akuter Anspannung möglich sowie in der Erholungsphase nach vorangegangenen Belastungssituationen.
Situationen dieser Art können zum Beispiel sein:
- Klauenpflege
- Impfungen
- Eingliederung von Jungkühen in die Herde
- sozialer Stress
- Umstallen
- Transport
- Weideauftrieb
- Umzug aus Anbindehaltung in den Laufstall
- Wechsel vom Melkstand zum AMS
- Hitzestress
sowie diverse unspezifische Schwächezustände („Der fehlt ´was“)
Es gibt verschiedene Heilpflanzen, die mild angstlösende sowie nervenberuhigende Effekte haben und dazu beitragen, dass Zwei- und Vierbeiner gelassener auf Belastungssituationen reagieren.
„Wie ein sanftes Ruhekissen, wirkt der Tee von den Melissen…“, sagt schon der Volksmund. In Kombination mit anderen Naturstoffen, wie sie in Urkraft Belastbar & Vital enthalten sind, sind Zubereitungen der Melisse auch bei Nutztieren einsetzbar. Weitere darin enthaltene Kräuter-Extrakte können bei besonderen nervlichen Erregungszuständen ausgleichende Eigenschaften entfalten. Urkraft Belastbar & Vital ist eine ausgewählte Kombination aus acht verschiedenen Kräuterauszügen, kombiniert mit immunstimulierenden Hefe-Zellwandbestandteilen und einem Multi-Vitaminkomplex, der reich an zellschützenden Antioxidantien ist.
Wie Rückmeldungen von Praktikern zeigen, kann beispielsweise bereits eine einmalige Gabe von Urkraft Belastbar & Vital 2 Tage vor dem Klauenpflege-Termin dazu beitragen, dass die Kühe das Ereignis deutlich entspannter angehen. Dies erleichtert dem Landwirt sowie dem Klauenpfleger die aufreibende, zeitraubende und oft nicht ungefährliche Arbeit im Stall. Darüber hinaus können Folgen für die Tiere abgemildert werden, die sich u.a. in einem kurzfristigen Rückgang der Milchleistung und einem Anstieg der Zellzahlen äußern.
Urkraft Belastbar & Vital kann somit als Ergänzungsfuttermittel mit adaptogenen Eigenschaften angesehen werden.