Wir verwenden in unseren Produkten eine große Vielfalt an ätherischen Ölen. Dabei geht es uns um deren Auswirkung auf Körperfunktionen. Doch neben dem unmittelbaren physiologischen Effekt auf den Organismus wirkt der Duft der ätherischen Öle über die Sinneszellen in der Nase auch direkt auf das Hirn und die Psyche.
„Die Tiere sind wacher, vitaler und entspannter…“
…so wird deren Verhalten durch viele Milchviehhalter beschrieben, die das Bronch-Arom® B in die Futterration einmischen. „Und mir geht es mit dem Duft im Stall auch richtig gut“, heißt es dazu oft. Ist das Einbildung? Kann das sein? - Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Gerüche sowohl Gefühle als auch die Hormonproduktion und das Immunsystem beeinflussen können. Das kann man sich gezielt zur Steigerung des Wohlbefindens zunutze machen.
Alles Quatsch oder Esoterik?
Längst weiß man, dass bei Menschen und Tieren Körper, Geist und Seele ein Ganzes sind, dass für das Wohlbefinden ein gesundes Gleichgewicht bestehen muss. Auch Gesundheit definiert sich nicht allein über die Abwesenheit von Krankheit. Man kann körperlich gesund sein und dennoch unter Anspannung, Antriebslosigkeit, Trauer oder gar depressiver Verstimmung leiden. In der Aromatherapie geht es keinesfalls nur um angenehme Gerüche im Sinne eines Parfums. Ätherische Öle wirken über den Geruchssinn auf mentaler sowie psychischer Ebene. Sie können auch unterhalb der Wahrnehmungsgrenze Effekte auslösen. Der Geruchssinn ist direkt mit dem Teil des Gehirns verbunden, in dem Gefühle entstehen, dem Limbischen System.
Limbisches System steuert Emotionen
Das Limbische System im Gehirn reguliert die Gefühle, die Sexualität und das Gedächtnis. Es ist zudem die Steuerzentrale für das vegetative Nervensystem und Hypothalamus, Hypophyse sowie Epiphyse. Diese Bereiche im Gehirn sind für die Steuerung, Regulierung sowie Kontrolle wesentlicher Abläufe im Körper zuständig und durch ätherische Öle positiv zu beeinflussen. So setzen Duftreize Stoffe (Neurotransmitter) frei, welche unter anderem die Gefühle beeinflussen. Das „Glückshormon“ Serotonin zum Beispiel verleiht Zufriedenheit, innere Ruhe und Gelassenheit.
Mehr Gelassenheit und Anpassungsfähigkeit?
Ätherische Öle bestehen aus verschiedenen Komponenten. Bestimmte biochemische Substanzen, wie zum Beispiel Monoterpenole, bewirken eine verbesserte Anpassungsfähigkeit an veränderte Umweltbedingungen („Stressoren“). Sie können die Produktion von Stresshormonen beeinflussen und dabei zu starke Erregung reduzieren sowie stimmungsaufhellend wirken. Hierzu zählen Linalool, Citronellol, Geraniol, die sich u.a. in Zitrusdüften, Thymian oder Lavendel finden. Auch ätherische Öle aus Nadelhölzern haben einen anregenden sowie zugleich entspannenden Effekt auf den Organismus.
Sinn(en)volle Wahrnehmung
Rinder besitzen einen deutlich feineren Geruchssinn als wir Menschen. Jeder Rinderhalter weiß, wie sensibel seine Tiere auf unbekannte Gerüche reagieren können. Insofern wäre es nachvollziehbar, dass auch Ätherischöl haltige Ergänzungsfuttermittel wie das Bronch-Arom® B neben ihrer beabsichtigten Verwendung zur Unterstützung der Atemwegsfunktion und Appetitanregung einen förderlichen Effekt auf die Psyche der Tiere haben. Das könnte man als durchaus erwünschte „Nebenwirkung“ solcher Produkte bezeichnen. Unseren Tieren soll es gut gehen. Ob das allerdings auch offiziell als Beitrag zu mehr „Tierwohl“ zählt…?
Wie auch immer - mit vitalen, entspannten Tieren lässt sich leichter umgehen. Wenn zusätzlich ihre Besitzer positive Empfindungen beim Einatmen der vom Futter verströmten ätherischen Öle verspüren, wie oft geschildert wird, ist das durchaus zu begrüßen. Das Leben ist schließlich hart genug.