Um die Antwort vorweg zu nehmen – so einfach ist es leider nicht.
Wie bereits erwähnt ist die Klauengesundheit ein multifaktoriell beeinflusstes Geschehen, auf das vorrangig Fütterung, Stoffwechsel und Haltung einwirken. Um eine nachhaltige Verbesserung der Klauengesundheit zu bewirken, muss man deshalb an vielen Schrauben drehen.
Eine Unterstützung der Kuh für kräftige, gesunde Klauen, eine Stärkung von innen, ist jedoch sinnvoll, wenn sich Schwächen in der Klauengesundheit zeigen.
Wer die Wahl hat…
…kann entscheiden, welches Ergänzungsfuttermittel für seine Tiere und die aktuell vorliegende Problemstellung das richtige ist. Nimmt man die Urkraft Horn & Haut B oder doch eher die Urkraft Klaue? - Führen Sie einen Biobetrieb, so ist die Antwort einfach, denn lediglich die Urkraft Horn & Haut B ist öko-zertifiziert. Alle anderen Tierhalter haben die Qual der Wahl.
Urkraft Horn & Haut B zur Hornkräftigung
Der Hornschuh der Klaue ist ein Organ der Haut. Es bietet der Klaue Schutz vor äußeren Einflüssen. Doch die Hornbildung kann durch unterschiedliche Ursachen gestört sein. So beeinträchtigen verschiedene chemische sowie physikalische Faktoren die Hornstruktur, zersetzen diese und machen sie durchlässig. Auf diese Weise wird es auch Keimen ermöglicht, bis zur durchbluteten Lederhaut vorzudringen und Entzündungen auszulösen.
Urkraft Horn & Haut B enthält 20% Kräuter-Wirkstoffkomplex und Mineralien, unter anderem Zink und Magnesium, Kieselgur (Schalen fossiler Kieselalgen) sowie Gerüstsilikate, wie Klinoptilolith, zur Kräftigung der Klauen. Dadurch wird das Hornwachstum gefördert, ferner das Bindegewebe mit Bändern und Sehnen gefestigt. - Das Ergänzungsfuttermittel bietet sich vor allem an, wenn das Klauenhorn der Tiere gestärkt werden soll. Da das Hornwachstum ein langsam verlaufender Prozess ist, wird empfohlen, Urkraft Horn & Haut B über einen Zeitraum von zwei bis drei Monaten ergänzend zur regulären Futterration zu verabreichen.
Urkraft Klaue – der komplexe Ansatz
Dieses Ergänzungsfuttermittel für die Klauengesundheit besteht aus drei wesentlichen Bausteinen:
- Förderung Hornwachstum und Hornqualität (Kieselgur, Zink und Biotin)
- Bindung von Toxinen (modifiziertes Bentonit)
- Unterstützung der Leber- und Nierenfunktion sowie Zellschutz (37% Kräuter-Wirkstoffkomplex)
Dieser umfassende Ansatz geht das Thema Klauengesundheit zeitgleich von mehreren Seiten an. Eine besondere Bedeutung kommt der Bindung von Toxinen noch im Verdauungstrakt sowie der Ausleitung von Toxinen aus dem Organismus über die Entgiftungsorgane Leber und Nieren zu. Sowohl die aus dem Futter stammenden Mykotoxine als auch die im Körper gebildeten und im Blut zirkulierenden Endotoxine beeinträchtigen bekanntlich die Durchblutung feinster Kapillare. Auf diesem Wege schädigen sie auch die hornbildende Lederhaut der Klaue und lösen so gravierende Erkrankungen aus. Sind bei Verdacht auf Toxinbelastung Klauenerkrankungen in der Herde sichtbar, liegt die Vergiftung bereits in der Vergangenheit. Daher sollte man sinnvoller Weise nicht allein auf einen Toxinbinder setzen, der lediglich die frisch über den Verdauungskanal anflutenden Toxine fixieren kann, sondern auch auf eine Unterstützung von Leber und Nieren, um das Tier nachhaltig zu entlasten. Hier kommen spezifische Kräuter zum Einsatz, die durch ein polyphenolhaltiges Antioxidans auf Basis von Traubenkernextrakt komplettiert werden.
Urkraft Klaue sollte über einen Zeitraum von mindestens acht Wochen ergänzend zur üblichen Futterration verabreicht werden. Der in diesem Produkt eingesetzte spezifische Toxinbinder hat eine besonders große Oberfläche, was gleichbedeutend mit einer extrem großen Toxinbindungskapazität ist. Urkraft Klaue besitzt dadurch einen staubigen Charakter, weshalb das Ergänzungsfuttermittel idealer Weise über den Mischwagen verabreicht wird.