Ratgeber Tiergesundheit Rinder

Fleckvieh
 
In unserem Ratgeber Tiergesundheit haben wir für Sie verschiedene Fachartikel rund um das Thema Tiergesundheit zusammengestellt. Darin finden Sie fundierte Informationen zu häufigen Krankheitsproblemen bei Rindern.
 
Bei Fragen stehen wir selbstverständlich gerne auch persönlich zur Verfügung: beratung@saluvet.de oder Tel. 07524 4015-12
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Ratgeber Tiergesundheit Rinder
Fleckvieh
 
In unserem Ratgeber Tiergesundheit haben wir für Sie verschiedene Fachartikel rund um das Thema Tiergesundheit zusammengestellt. Darin finden Sie fundierte Informationen zu häufigen Krankheitsproblemen bei Rindern.
 
Bei Fragen stehen wir selbstverständlich gerne auch persönlich zur Verfügung: beratung@saluvet.de oder Tel. 07524 4015-12
Nach wie vor zählen Euterentzündungen zur häufigsten Krankheitsursache in Milchviehbeständen. Laut DLG erkranken EU-weit 50 % aller Milchkühe mindestens einmal pro Laktation an einer Mastitis. Dadurch wird allein in Deutschland mit einem Verlust von ca. 1,4 Mrd. Euro kalkuliert. Auch Antibiotika wird in der Rinderhaltung überwiegend intramammär eingesetzt. Doch nicht nur durch Medikamenteneinsatz und den Wegfall der Sperrmilch entstehen ...
Jahr für Jahr treten in den Viehställen Atemwegserkrankungen auf. Die Symptome reichen von Husten und Rotz über Fieber, Atemnot und Fressunlust bis zu akuten Lungenentzündungen und Todesfällen. Häufig bleiben auch nach der scheinbaren Genesung der Tiere ...
Heilpflanzen und Kräuter besitzen ein großes Potential bei der Unterstützung der Atemwege von Zwei- sowie Vierbeinern. Denn Pflanzen sind komplexe Wirkstoffgemische aus Hunderten verschiedener Inhaltstoffe, die auf ganz unterschiedliche Weise positiv ...
Erkrankungen des Atmungssystems sind sowohl in Rinder- wie auch in Schweinebeständen von großer wirtschaftlicher Bedeutung. In der Folge kommt es bei Zuchttieren zu einem Abfall der Milchleistung sowie zu Fruchtbarkeits-störungen ...
Bei Atemwegserkrankungen sind sie in aller Munde: die ätherischen Öle.
Auch in den Mäulern unserer Kälber können diese hoch effektiven, aromatischen Natursubstanzen aus dem Pflanzenreich wertvolle Unterstützung leisten. Und dies nicht nur ...
Die Tränkephase ist für Kälber eine Zeit erhöhter Anfälligkeit für Erkrankungen sowohl des Verdauungstraktes als auch der Atemwege. Kälber kommen schutzlos auf die Welt und müssen ihr körpereigenes Immunsystem erst langsam aufbauen. Während der ersten ...
Arzneipflanzen helfen bei Atemwegserkrankungen. Das ist kein Geheimnis und so finden sie in vielen Produkten gegen Kälbergrippe Verwendung. Doch was genau macht den Einsatz von Arzneipflanzen bei Atemwegserkrankungen denn so erfolgreich?
Pflanzen sind Vielstoffgemische mit reichem Inhalts- und breitem Wirkspektrum. Sie bestehen nicht nur aus einem Wirkstoff, sondern enthalten Hunderte verschiedener Inhaltstoffe. Die primären Pflanzeninhaltstoffe, wie Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß, sind die ...
Heilpflanzen, Kräuter und ihre wertbestimmenden Inhaltsstoffe können auf ganz unterschiedliche Weise die Körperfunktionen positiv beeinflussen. Als komplexe Vielstoffgemische mit Hunderten verschiedener Einzelkomponenten sind sie u.a. in der Lage, die Atemwege der stets besonders gefährdeten Kälber ...
Wir verwenden in unseren Produkten eine große Vielfalt an ätherischen Ölen. Dabei geht es uns um deren Auswirkung auf Körperfunktionen. Doch neben dem unmittelbaren physiologischen Effekt auf den Organismus wirkt der Duft der ätherischen Öle über die Sinneszellen ...
Der landläufig als „Luft“ bezeichnete Sauerstoff ist lebensnotwenig. Das ist bekannt, aber so richtig bewusst wird einem das erst, wenn einem mal sprichwörtlich „der Atem weg bliebt“. Gerade zur Erkältungszeit, wenn die Nase zu ist, fällt einem das Atmen deutlich schwerer ...
Bei der Kälber- und Jungrinderaufzucht werden die Weichen für die zukünftige Produktion der Milchviehbetriebe gestellt. Da diese mit großen Kosten verbunden ist, sollte ihr besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Laut Rinderreport ...
Die Ankündigung einer Betriebskontrolle ist in der Regel kein Grund zur großen Freude. Dabei ist es auch erst einmal unwichtig welche Kontrollstelle sich anmeldet, denn eine Betriebskontrolle erinnert doch sehr an...
Die Technisierung bzw. Automatisierung in deutschen Milchviehställen nimmt zu. Teils bedient man sich dieser Technik, um mehr Zeit für andere Erledigungen rund ums Tier zu haben oder um flexibler zu sein, sich körperlich anstrengende ...
Die Weidedauer ist auch in diesem Jahr regional sehr unterschiedlich und orientiert sich an Aufwuchs und Wetterlage. Fest steht jedoch, dass im kommenden Frühjahr die Weidesaison wieder beginnen soll. Um hierfür gut gerüstet zu sein, sollte gerade jetzt ...
Auch wenn die Temperaturen momentan noch nicht sehr hoch sind und der Frühling erst langsam bei uns Einzug hält, so hat dieses Sprichwort doch einen wahren Kern und Sie sollten schon jetzt an das Thema „Fliegenbekämpfung“ denken. Denn je früher Sie mit der Bekämpfung beginnen, desto weniger Probleme ...
Man sollte meinen, dass Lästlinge, wie Läuse, Haarlinge und Milben, in den modernen Tierhaltungssystemen kaum noch vorkommen. Doch trotz der Einhaltung von Hygieneplänen und Investitionen in Maßnahmen für den Kuh-Komfort, wie etwa automatische Kuhbürsten, sind Ektoparasiten ...
In letzter Zeit liest man immer wieder vom „Mikrobiom“. Doch was ist das überhaupt?
Der Begriff leitet sich von mikros (klein) und bios (Leben) ab. Gemeint ist die Gesamtheit aller Mikroorganismen, die ein vielzelliges Lebewesen ...
Ektoparasiten sind bei Milchkühen und kleinen Wiederkäuern vor allem in den Winter- und Frühjahrsmonaten während der Stallhaltungsperiode von Bedeutung. Diese außen auf oder in der Haut sitzenden Parasiten verursachen beträchtliche Schäden durch Leistungsminderung der Tiere. ...
Pünktlich mit dem Beginn des Frühjahrs setzt jedes Jahr wieder der Insektenflug ein. Insekten sind nicht nur lästig für unsere Weidetiere und können dadurch die Futteraufnahme sowie die Ruhezeiten negativ beeinflussen, sie übertragen auch Krankheiten und führen unter Umständen sogar zum Tod der Tiere. ...
Mit steigenden Temperaturen vermehre sich auch Plagegeister wie Fliegen zunehmend. Unter guten Bedingungen kann eine Fliege innerhalb von 4 Wochen ...
Euterentzündungen sind Erkrankungen, die sehr eng mit dem Problemkreis Stoffwechsel verbunden sind. So steigt die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Mastitiden bzw. erhöhten Gehalten an somatischen Zellen in der Laktation nach einer vorangegangenen unterschwelligen Ketose/Acetonämie um das ...
Der Einsatz von Dippmitteln ist heutzutage Standard in der Melkhygiene. Wenngleich bereits infizierte Euterviertel dadurch nicht geheilt werden, so senken diese Produkte doch deutlich die Neuinfektionsrate. Dippen ist somit effektive ...
Bei der Frage nach einem Behandlungsansatz für Mastitis ist grundsätzlich zu unterscheiden zwischen akuten Euterentzündungen und chronischen Situationen, die sich vor allem durch hohe Zellgehalte charakterisieren, ohne dass direkt Erreger ...
Viele Faktoren wirken auf die Eutergesundheit ein – hier dürfen vor allem Fütterung und Haltung der Tiere nicht unterschätzt werden. So hat insbesondere die Trockenstehzeit einen großen Einfluss: Untersuchungen zu Folge stammt ...
Euterentzündungen sind weltweit die Hauptursache für die Anwendung von Antibiotika in der Milchviehhaltung. Zusammen mit Fruchtbarkeitsproblemen stellen Mastitiden in den Industrienationen den Hauptgrund ...
Die Hefemastitis ist eine Form der Euterentzündung, die meist bei Einzeltieren auftritt. Sie wird durch die Routinediagnostik im Labor meist nicht erfasst, da eine spezielle Anzüchtung und Bebrütung notwendig ist. Im Grunde tritt diese Mastitisform relativ selten auf; sie scheint jedoch ...
Fruchtbarkeitsstörungen gehören zu den häufigsten Problemen in der modernen Nutztierhaltung und haben vielfältige Ursachen. Nahezu jeder Mangel an Nähr- und Vitalstoffen, Licht, Bewegung usw. kann sich in Schwierigkeiten bei der Belegung bemerkbar machen. Hinzu kommen eine Reihe von infektiösen Ursachen ...
Häufig sind bei unseren Hochleistungskühen, die in der Regel eine steile Laktationskurve aufweisen, vorangegangene Stoffwechselerkrankungen die Ursache für Fruchtbarkeitsstörungen. Vor allem die Ketose als Folge einer Energiemangelsituation, die sich in Form von Appetitmangel sowie Abmagern zeigt, und bis zu 6 Wochen nach der Kalbung auftreten ...
Abgangsursache Nr. 1 bei Milchkühen sind trotz immenser Bemühungen nach wie vor die Fruchtbarkeitsstörungen. Im Schnitt bringt eine Milchkuh in Deutschland heutzutage nicht mal mehr drei Kälber zur Welt. In Anbetracht der Tatsache, dass die Vollkosten der Jungviehaufzucht ...
Die Nachgeburtsverhaltung (Retentio secundinarum) stellt bei der Milchkuh eine recht häufige Komplikation nach der Kalbung dar. Vor allem Tiere mit hoher Leistung sind gefährdet. In solchen Beständen kann diese Erkrankung bei deutlich über 10% der Abkalbungen auftreten. Auffallend ist auch die vermehrte Neigung ...
Ovarialzysten haben sich auf vielen Milchviehbetrieben zu einem großen Problem entwickelt. Welches sind die Ursachen für diese organische Fehlfunktion, und warum treten Zysten gehäuft im Winterhalbjahr auf? Bei der Entstehung von Zysten summieren sich endogene ...
Rund 3 Wochen vor, bis ca. 5 Wochen nach der Kalbung durchleben unsere Kühe die sicher größten Veränderungen bezüglich Hormonhaushalt, Milchproduktion und Futteraufnahme. Somit ist die sogenannte Transitphase auch der Ursprung vieler typischer Produktionskrankheiten ...
Immer wieder ist zu beobachten, dass mit Mais (-silage) gefütterte Milchkühe Fruchtbarkeitsprobleme haben können, die durch die Reduktion des Maisanteils in der Ration zu beheben sind. Woran liegt das? Grundsätzlich ist Mais wegen des hohen Energiegehaltes ...
Der Antibiotikaeinsatz für landwirtschaftliche Nutztiere wird schon länger stark diskutiert, denn es bilden sich immer mehr Resistenzen und immer weniger Neuentwicklungen sind zu erwarten. Daher wird ein sparsamer Einsatz von Antibiotika gefordert. Doch geht das, ohne dass die Tiergesundheit darunter leidet? ...
Geht die Nachgeburt der Kuh nach dem Kalben nicht ab, ist „Gefahr im Verzug“. Denn daraus kann sich eine akute Gebärmutterentzündung (Metritis) entwickeln. Es ist möglich, dass diese später in eine chronische Form (Endometritis) übergeht. Gravierende ...
In vielen Regionen brachte der Sommer 2020 etwas Entspannung in die kritische Futtersituation der letzten beiden Jahre. Denn nach einem sehr trockenen April kam vielerorts ein recht nasser Juni, so dass das Grünland und der Mais ...
Experten sind sich einig: die wirtschaftliche Rentabilität der Milchviehhaltung hängt maßgeblich von der Grundfutterleistung ab. Da das Grundfutter mit seinem hohen Anteil in der Rationsgestaltung mit Abstand der größte Kostenfaktor ist. Somit ist es ...
Während Mensch und Tier unter den aktuellen Temperaturen im Sommer schmachten, fühlen sich kleinste Organismen besonders wohl. Die Rede ist von sogenannten Hefen, welche wohl viele eher vom Backen in Form der Bäckerhefe oder von dem guten Hefeweizen ...
Vielerorts wurde die Ernte des ersten Schnitts erst kürzlich abgeschlossen und wie jedes Jahr bedeutete der 1. Schnitt für den Milchviehhalter eine große Herausforderung. Denn mit höchstem Ertrag und besten Inhaltsstoffen soll der erste Schnitt ...
Beim Botulismus handelt es sich um eine hochdramatische Erkrankung, die vor allem Rinder, Schafe, Vögel, Pferde und den Menschen befallen kann. Schweine scheinen relativ resistent zu sein. Der Name dieser Krankheit geht auf ...
Seit ein paar Jahren liegt die ad libitum Tränke schwer im Trend und das ist auch absolut gerechtfertigt. Denn viele Untersuchungen zeigen die positiven Auswirkungen, wenn Kälber unbegrenzt Milch bekommen. Die Tiere entwickeln sich besser ...
Als Dr. Schaette-Kunde wissen Sie: Wir sind die mit den Kräutern. Ganz genau, seit über 100 Jahren entwickeln wir Produkte auf Basis von Kräutern und Heilpflanzen. Dabei setzen wir auf unser ganzes Know-how. So ist es nämlich nicht damit getan, zu wissen, welches Kraut ...
Die Weidesaison – manchmal ist sie kürzer, ein anderes Mal wieder länger. Das variiert je nach Witterung und Futteraufwuchs von Jahr zu Jahr ...
Die strahlend gelben Blüten der beiden Pflanzen weisen durchaus Ähnlichkeiten auf jedoch sind sie grundverschieden. Das Johanniskraut (Hypericum perforatum) zählt zu den bekanntesten Heilpflanzen Europas. Seine Heilkraft wurde bereits um das Jahr 400 vor Christus von Hippokrates, der als Begründer der wissenschaftlichen Medizin gilt, genutzt. Im Mittelalter ...
Basierend auf der bewährten Ursonne-Rezepturen enthalten die Leckmassen alle wichtigen Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine.
Ergänzend dazu sind wertvolle Kräuter und Heilpflanzen, zur Unterstützung Ihrer Tiere ...
Rationsberechnungen wie sie in der landwirtschaftlichen Ausbildung bisher gelehrt werden, sollen sich künftig ändern. Denn nach jahrelanger Auswertung wissenschaftlicher Forschungsergebnisse hat der Ausschuss für Bedarfsnormen ...
Im Vergleich zum Grund- oder Kraftfutter werden Mineralfutter nur in geringen Mengen eingesetzt. Häufig reichen schon rund 100 g pro Tier und Tag. Doch der Einsatz ist lebensnotwendig. Mengen-, Spurenelemente und Vitamine übernehmen wichtige ...
Ätherische Öle riechen meist sehr intensiv. Das kann jeder feststellen, wer zum Beispiel eine Orange schält oder einen Pfefferminztee kocht. Aber schmecken sie deswegen auch gut? Tatsächlich regen ätherische Öle, auch wenn sie über den Geruchssinn ...
Ursachen für Gelenkentzündungen sind nicht nur im Bereich der Aufstallung zu suchen. Auch die Fütterung kann durch Eiweißüberversorgung, Leberbelastung, Pansenübersäuerung usw. dafür verantwortlich sein. Bei wiederholten Gelenkproblemen im Tierbestand sollte daher eine Stoffwechselanregung ...
Das körpereigenen Immunsystem ist die beste Krankheitsabwehr und das gilt für Mensch und Tier gleichermaßen. Denn das Immunsystem ist ein komplexes und ausgeklügeltes System das den Körper vor schädlichen Viren, Bakterien, Pilzen ...
Über 90 Prozent der milchviehhaltenden Betriebe in Deutschland gehören dem QM-Milch System an. Zu Beginn des vergangenen Jahres trat der neue QM-Milch Standard 2020 in Kraft. Gegenüber dem Vorläufer enthält er strengere Vorgaben ...
Manch´ gestandener Landwirt, der erstmalig mit „Naturheilverfahren“ konfrontiert wird, verdreht entnervt die Augen und setzt den Begriff irrtümlich gleichbedeutend mit „Homöopathie“. Damit will nicht jeder etwas zu ...
Schon während der Hochträchtigkeit der Kuh wird beeinflusst, in welcher Vitalität und Widerstandskraft das Kalb geboren wird. Nur eine in der Trockenstehzeit von 6-8 Wochen optimal gehaltene und versorgte Kuh ist in der Lage, ein kräftiges Kalb mit guter Immunabwehr ...
Das Immunsystem ist das Abwehrsystem des Körpers. Es schützt ihn vor fremden Stoffen und Krankheitserregern. Unser Körper hat einen angeborenen Schutzschild, der von Geburt an aktiv ist. Bekanntermaßen kommen Kälber aber im Gegensatz zu uns Menschen ...
Inzwischen dürfte hinlänglich bekannt sein, wie bedeutsam die frühzeitige Gabe einer ausreichenden Menge qualitativ hochwertiger Biestmilch für die Gesundheit des Kalbes ist. Kälber kommen ohne Antikörper auf die Welt und sind somit den Erregern ...
Klauenentzündungen verursachen Lahmheiten und Milchverluste, wirken sich ungünstig auf die Fruchtbarkeit aus und bewirken vielfach einen frühzeitigen Abgang der Tiere. Die Ursachen für Klauenprobleme sind meist in den Haltungsbedingungen sowie der Fütterung zu suchen. Die Fütterung kann durch Eiweißüberversorgung ...
Seit vielen Jahren halten sich Klauenkrankheiten mit rund 10 – 15 % als dritthäufigste Abgangsursache für Milchkühe. Von Klauenproblemen in der Herde spricht man, sobald 10 % der Kühe lahmen. Jeder Lahmheitsfall schlägt mit rund 300 – 600 € zu Buche, wenn man neben ...
Die aufgrund ihrer Optik umgangssprachlich als „Erdbeerkrankheit“ bekannte Zehenhautentzündung bei Rindern, die Dermatitis digitalis oder Mortellaro, stellt in Laufställen ein zunehmendes Problem dar. Besonders in der intensiven Milchviehhaltung hat ....
Diese Tatsache ist weder neu noch verwunderlich, wenn man bedenkt, dass die Leistungsfähigkeit, Gesundheit und Fruchtbarkeit einer Kuh auf ihren vier Klauen stehen. Die Klauen sind dabei enormer Belastung ausgesetzt. Schließlich lastet das gesamte Gewicht ...
Um die Antwort vorweg zu nehmen – so einfach ist es leider nicht. Wie bereits erwähnt ist die Klauengesundheit ein multifaktoriell beeinflusstes Geschehen, auf das vorrangig Fütterung, Stoffwechsel und Haltung einwirken. Um eine nachhaltige Verbesserung ...
Im Bereich der Nutztierhaltung sind Durchfälle vor allem bei Jungtieren relativ häufig. Aber nicht immer möchte man gleich den Tierarzt rufen. Allgemeine Abwehrschwäche, diverse Durchfallerreger, Fütterungs- und Haltungsfehler – der Durchfall ist eine ...
Bedingt durch die neuen rechtlichen Vorgaben, gemäß denen Kälber bis zu ihrem 28. Lebenstag auf dem Betrieb verbleiben müssen, bekommt die Durchfall-Problematik eine neue Brisanz. Mehr Tiere, das bedeutet mehr Arbeit und womöglich auch vermehrt ...
Durchfälle werden durch viele unterschiedliche Erreger verursacht. Um im Ernstfall schnell und richtig handeln zu können, ist es wichtig diesen zu kennen. Zwar kann nur eine Kot-Untersuchung zweifelsfrei Auskunft geben, doch für eine erste Einschätzung ...
Noch immer sind Durchfälle die Ursache Nr. 1 für Kälberverluste in Deutschland. Ziel sollte es sein, die Zahl der Kälberverluste insgesamt unter 5 % zu halten, doch die Realität vieler Betriebe liegt eher im Bereich zwischen 10 und 15 %. Auf Problembetrieben können sogar bis zu 50 % ...
Kälberdurchfälle stellen nach wie vor die häufigste Krankheits- und auch Todesursache bei Kälbern dar. Austrocknung, Elektrolytverlust, Übersäuerung des Stoffwechsels sowie Energiemangel sind die vier Hauptprobleme, die bei Kälberdurchfall auftreten, und denen ...
In den letzten Jahren treten vermehrt Fälle von Labmagenverlagerung bei Milchkühen auf. Das Problem dieser Erkrankung ist die Diagnose – auch so mancher Tierarzt hält die Labmagenverlagerung bei flüchtigem Hinsehen für eine gewöhnliche ...
Bei der Pansenacidose handelt es sich um eine fütterungsbedingte Störung der pH-Regulation der Vormägen. Sie wird ausgelöst durch einen zu hohen Anteil an leichtverdaulichen Kohlenhydraten (Zucker, Stärke) in der Ration. Das können zu viel Kraftfutter ...
Immunglobuline werden auch als Antikörper bezeichnet. Es handelt sich dabei um Proteine, die bei Wirbeltieren von spezifischen weißen Blutkörperchen des Immunsystems als Reaktion auf bestimmte Stoffe, die Antigene, gebildet werden. Jeder Rinderhalter kennt die ...
Alles begann mit der Gründung der Firma „Gebr. Schaette“ in München im Jahre 1919. Es dauerte weitere 34 Jahre, bis der Antrag auf Herstellungserlaubnis für ColoSan beim Bayerischen Staatsministerium des Innern ...
Gemeinsam mit dem Fachmagazin Elite Magazin haben wir ein Sonderheft zum Thema Phytotherapie erstellt. Hier steht Ihnen das Sonderheft als PDF-Download kostenlos zur Verfügung.
Stoffwechselprobleme können sich auf vielfältige Weise äußern und treten nicht nur in Form einer deutlich erkennbaren Ketose/Acetonämie oder Parese/Milchfieber auf. Untersuchungen zufolge leiden viele Milchkühe zumindest unterschwellig an Leberstörungen ...
Nutztiere sind heutzutage vielfältigen Belastungen ausgesetzt, denen sie mit einem reaktionsfähigen Immunsystem und einem intakten, belastbaren Stoffwechsel begegnen müssen, um gesund zu bleiben und ihr volles Leistungspotential ausnützen ...
In den Sommermonaten stehen unsere Nutztiere bereits bei vergleichsweise moderaten Temperaturen, wenn wir Menschen meist noch keine Hitze empfinden, unter thermischem Stress. Auf die Vielfalt an möglichen Gegenmaßnahmen in Haltung und Fütterung soll ...
Die Stoffwechselerkrankung Ketose wird als „Berufskrankheit“ der Milchkuh bezeichnet. Man könnte meinen, dass Sie vor allem den hoch leistenden Kühen auf konventionell bewirtschafteten Betrieben zu schaffen macht. Untersuchungen haben jedoch ergeben, dass ...
Rund 30 Prozent der Milchkühe leiden aufgrund einer negativen Energiebilanz nach der Kalbung an subklinischer Ketose. Während der Energiebedarf durch die einsetzende Milchbildung schnell ansteigt, kann die Kuh die Futteraufnahme nicht im gleichen Maße erhöhen. Um dem akuten ...
Treten verstärkt ominöse, hoch infektiöse Durchfälle bei älteren Rindern auf, sollte man an die meldepflichtige Para-Tbc denken. Differentialdiagnostisch ist die Bovine Virusdiarrhoe (BVD) auszuschließen. Die Paratuberkulose führt in infizierten Beständen durch vorzeitige Abgänge ...
Dass Phosphor ein wichtiges Element im tierischen Organismus ist, dem in der Fütterung eine große Bedeutung zukommt, ist bekannt. Phosphor beeinflusst von allen Mineralstoffen die meisten biologischen Funktionen! 80 % dieses Elements sind im Körper in den Knochen ...
Einige von Ihnen kennen sicher bereits unser PareSan® Calcium. Für die, die es aber noch nicht kennen, hier das wichtigste in Kürze: PareSan® Calcium ist wie der Name schon verrät eine Diät-Ergänzungsfuttermitel gegen Milchfieber. Es besteht aus hochbioverfügbaren ...
…sagt der Rinderpraktiker Dr. Siegfried Moder, Präsident des Bundesverbands Praktizierender Tierärzte. Vordergründig werden nur rund acht Prozent der Abgänge den Stoffwechselerkrankungen zugeordnet. Doch die geschätzte Dunkelziffer ...
Kleinere Wunden gehören zu den Bagatellerkrankungen, die in der Nutztierhaltung häufig auftreten. Es besteht jedoch immer die Gefahr, dass Keime die Wunde als Eintrittspforte nutzen und dann Entzündungen hervorrufen. Daher sollten auch kleine Risse, Schnitte ...
Das gelegentliche Auftreten von Wunden in der Nutztierhaltung ist unvermeidbar. Man sollte jedoch umgehend reagieren und die frische Wunde versorgen, damit sie sich nicht entzündet. Denn in der Stallumgebung mit Staub, Keimen und Fliegen ...
Das Euterschenkelekzem oder Zwischenschenkelgeschwür ist ein Problem, das vor allem bei Erstkalbinnen auftritt, die die hormonelle Umstellung von Trächtigkeit auf Laktation zum ersten Mal durchleben. Häufig gibt es zunächst unter dem Einfluss des Hormons Oxytocin ...
Um zu verstehen, wie genau die Wundheilung unterstütz werden kann, muss zunächst betrachtet werden, wie diese üblicherweise abläuft. Der durch eine Wunde verursachte Barriereverlust muss vom Körper möglichst schnell wieder geschlossen werden, um weiteren ...