In Bad Waldsee in Oberschwaben bewirtschaftet Franz Fluhr mit Ehefrau Doris und Sohn Tobias einen 100 ha Betrieb mit Ferkelerzeugung und –aufzucht sowie 50 Mastplätzen.
Die 230 PRRS-freien Topigs-Sauen erzielen im Schnitt 2,5 Würfe und 30,5 abgesetzte Ferkel pro Jahr. Aus Platzgründen werden die abgesetzten Ferkel sowohl im Flatdeck als auch auf Stroh gehalten. Familie Fluhr setzt die Sauengruppen im 2-Wochen-Rhythmus ab. „Wir haben eine hohe Leistung und relativ wenig Platz in den Flatdecks“, erläutert Franz Fluhr, der mit Ehefrau Doris für die Betreuung der Ferkel zuständig ist. „Es ist daher wichtig für uns, dass die Tiere die Flatdecks nach 50 Tagen wieder frei geben. Dafür muss in der Aufzuchtphase alles glatt laufen, damit sich die Tiere gleichmäßig und zügig entwickeln.“ Es ist für ihn relevant, hochwertige Ferkel zu produzieren, die in der Region vermarktet werden. „Meine Mäster brauchen seltenst Medikamente, da die Tiere, die sie von mir bekommen, so gesund sind“, kennzeichnet der Senior seinen Anspruch. „Das Endprodukt, das ich liefere, muss passen.“ Um das hohe Niveau auf Dauer halten zu können, ist an vielen Schrauben zu drehen.
„Bei diesen Wurfgrößenmuss ich mehr für das Immunsystem der Ferkel tun“, betont der Landwirtschaftsmeister. „Gerade in der Phase vor und nach dem Absetzen sind sie empfindlich. Aber auch danach ist es sinnvoll, die Tiere zu unterstützen. Daher setze ich seit 10 Jahren über die komplette Aufzucht, vom Absetzen bis zum Verkauf, die Kräuterkraft Aufzucht & Verdauung ein. Die Extraportion Kräuter, vor allem der hohe Gehalt an Chicoreewurzel und Bitterstoffen, führt zu konstant guten Aufzuchtergebnissen. Die Ferkel fressen gut, sind gesund, vital und auch in Stressituationen stabil. Dadurch haben wir beständig gute Tageszunahmen, und die Tiere entwickeln sich prächtig.“
Franz Fluhr verfüttert eine energiebetonte Aufzuchtmischung und will daher das Verdauungssystem gezielt unterstützen. Er dosiert 2 Kilogramm des Ergänzungsfuttermittels mit dem Kräuter-Wirkstoffkomplex pro Tonne eigene Futtermischung. „Ich habe den Eindruck, dass die Ferkel damit ruhiger sind, zum Beispiel im Hinblick auf das Schwanzbeißen.“ Nach der Akzeptanz gefragt, sagt er: „Ich gebe die Kräuterkraft Aufzucht & Verdauung bereits in den selbst gemischten Prestarter. Die Ferkel sind den Geschmack von klein auf gewöhnt. Im Prestarter fahre ich die Dosierung mit 3 Kilogramm pro Tonne etwas höher, denn sie fressen ja noch nicht die Menge. Damit erleichtere ich den Kleinen den Stress um ´s Absetzen herum, das hat sich bewährt.“ Dem ehrgeizigen Landwirt ist klar, dass bei hohen Leistungen jede Art von Unterstützung gefragt ist, denn „eine Verlustrate von einem Prozent im Flatdeck ist mir bereits zu hoch.“
Ein Kräuter-Ergänzungsfuttermittel, über die komplette Aufzuchtphase gegeben, da kommt einiges zusammen? „Wenn hinterher die Leistung passt, dann ist der Aufwand vertretbar. Negative Veränderungen sieht man den Tieren immer erst zeitverzögert an, dann ist es bereits zu spät. Daher werde ich im Vorfeld aktiv und kann einen Medikamenteneinsatz vermeiden. Auch die nervige Dokumentation entfällt mit einem Ergänzungsfuttermittel“, so Herr Fluhr.
Mit einem Lächeln fasst der erfahrene Ferkelerzeuger zusammen: „Ich bleibe bei der Kräuterkraft Aufzucht & Verdauung. Wenn etwas läuft, mache ich keine Experimente. Das könnte sonst teuer werden.“