In Tännesberg in der Oberpfalz bewirtschaften Martin und Christine Kick einen Milchviehbetrieb mit 80 Kühen plus Nachzucht und angegliederter Bullenmast. Melkroboter unterstützen sie bei ihrer Arbeit im Stall. Die Milchleistung liegt bei 8.800 kg.
„Wir haben uns verführen lassen“, sagt Frau Kick. „Uns war ein Futterberater einer Firma empfohlen worden, davor hatten wir nie einen gehabt. Ziel war es, die Leistung noch etwas zu optimieren.“ „Wir haben uns drauf eingelassen, dann kamen die Probleme“, ergänzt ihr Mann. „Die Ration war total verändert worden, deutlich rohfaserärmer, mit Futterfetten. Hätten wir so weitergemacht, dann wären uns noch einige Kühe hops gegangen.“
Was war passiert? „Anfangs ging die Milchleistung leicht aufwärts und ist dann abgefallen. Im Sommer des letzten Jahres ging es richtig ab. Du hast Angst, wenn Dir von sieben Frischlaktierenden jede festliegt, und das mitten in der Erntezeit. Sie haben gekalbt und sind nicht mehr aufgestanden. Wir haben rund zehn Prozent der Kühe verloren“, schildert Martin Kick die Situation. „Da wirst Du wahnsinnig.“
„Es war kein Calcium-Mangel“, fügt die Mutter dreier Kinder hinzu. „Wir haben vom Tierarzt Blut- und Harnproben untersuchen lassen, die volle Palette durchgemacht. Der Tierarzt konnte sich das auch nicht recht erklären. Doch er sagte, die Tiere hätten ein Leberproblem. Die Kühe wurden immer träger und haben extrem schlecht gerindert.“
„Im Spätsommer haben wir die Reißleine gezogen“, erinnert sich der Landwirt. „Wir haben die Ration runtergefahren, rückumgestellt und auch wieder Heu verfüttert.“ „Da ich weiß, wie schnell sich eine Leber regenerieren kann, habe ich sofort unseren Dr.-Schaette-Berater angerufen“, erinnert sich die engagierte Bäuerin. „Er hat uns geraten, über vier Wochen täglich 50 Gramm Kräuterkraft Stoffwechsel pro Kuh in die Ration zu mischen. Das hat uns die Herde gerettet.“ Ihr Mann ergänzt. „Es war der Wahnsinn. Du hast von Woche zu Woche gemerkt, dass die Kühe wieder aktiver wurden. Es hat keine 14 Tage gedauert, bis sie endlich wieder sichtbar gerindert haben. Jetzt haben wir absolut gesunde Kühe und eine höhere Milchleistung.“ „Es macht wieder Spaß“, so das Fazit. „Auch die Kälber sind wieder zackig unterwegs.“
„Die Leber sollte man immer im Blick haben“, fasst Christine Kick zusammen. „Wir wissen jetzt viel mehr über den Stoffwechsel, haben uns intensiv damit befasst. Daher geben wir nun allen Kühen in der Trockenstehzeit die Kräuterkraft Trockensteher, quasi als ´Reset´. Es sind doch vor allem die Bitterstoffe so wichtig für die Lebergesundheit. Ich war gleich überzeugt, und wir haben ja gesehen, wie schnell sich die Tiere regeneriert haben.“
